Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich VWL - Fallstudien, Länderstudien, Note: 1,7, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule, Veranstaltung: Economics, Sprache: Deutsch, Abstract: Irland, die grüne Insel Europas, hat sich über viele Jahre hinweg vom einst bezeichneten Armenhaus Europas, stark geprägt durch den katholischen Glauben, zu einem wahren kapitalistischen Wirtschaftswunder, dem sogenannten „keltischen Tiger“, entwickelt. Es galt jahrelang als das Vorzeigeland Europas für einen erfolgreichen, lang anhaltenden Wirtschaftsboom. Die florierende Wirtschaft, wie auch die Ansiedlung vieler internationaler Firmen seit den Neunzigern, verschleierte den Iren die realistische Wahrnehmung über ihr Land und ihrer realen Kaufkraft.Mit Einsetzen der globalen Finanzkrise wurde auch Irlands Wirtschaft stark getroffen. Ausgehend von der irischen Immobilienkrise, undurchsichtigen Finanzprodukten der Kreditinstitute, der Gier nach mehr Rendite und Gewinne und viele weitere Aspekte, hat sich die Krise zu einer wachsenden Bedrohung, mit makroökonomischen und sozialen Konsequenzen, für den irischen Staat und für die gesamte Europäische Union entwickelt. Diese Arbeit analysiert Irlands Wirtschaft, welche Faktoren zu dem enormen Wirtschaftsboom im Land geführt haben und welche Faktoren für die eintretende Krise 2008 verantwortlich waren. Des Weiteren werden die eingeleiteten Maßnahmen der irischen Regierung sowie der EU dargestellt und erörtert, um den erfolgreichen Ausweg aus der Krise zu ermöglichen und einer Vermeidung einer erneuten Krise zu gewährleisten.