Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich VWL - Fallstudien, Länderstudien, Note: 2,3, Universität Duisburg-Essen (-), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dieser Arbeit soll ein Erfahrungsbericht über die Gründung von Stadtwerken in Ostdeutschlanderstellt werden. Zuerst werfe ich den Blick zurück in die ehemalige DDR (Kapitel2.1) und beleuchte im Anschluß die Zeit nach der „Wende“ (Kapitel 2.2). Dabei beschränkeich mich auf eine Betrachtung der leitungsgebundenen Energien Strom, Erdgas und Fernwärme.Das Hauptaugenmerk liegt aber auf der Sekundärenergie Strom.Durch rechtliche Konflikte um die Stromverträge verzögerte sich die Privatisierung der ostdeutschenEnergiewirtschaft bis Ende Juli 1993 (Kapitel 3.1). Danach kam es zu einem Streitzwischen dem Verbundunternehmen VEAG und den kommunalen Energieversorgern um dieStrompreise. Dieser Streit bremst erneut die Entwicklung hin zu einer flexiblen und wettbewerbsfähigenEnergiestruktur in Ostdeutschland (Kapitel 3.2).Der Hauptteil (Kapitel 4) ist ein Erfahrungsbericht mit dem Thema „Gründung von Stadtwerkenin Ostdeutschland“. Bis zum Stand Februar 1996 kam es zu 103 Gründungen vonStadtwerken, deshalb wird im Kapitel 4.1. explizit auf die Gründungsphase der Stadtwerkenach der Wiedervereinigung eingegangen. Kapitel 4.2. steht ganz unter dem Zeichen derkünftigen Liberalisierung des europäischen und demzufolge auch deutschen Energiemarktesdurch die EU-Stromrichtlinie.Da es zu dem Thema meiner Seminararbeit keine allzu ergiebige Literaturauswahl gibt, werdeich Informationsmaterial verwenden, welches ich direkt von den kommunalen Energieversorgungsunternehmen(EVU) in Ostdeutschland und den Energieverbänden (VKU, IZE) bekommenhabe.